anlässlich des gedenktages des völkermords an den armeniern am 24. april spricht die schauspielerin und aktivistin arsinee khanjian im interview bei civilnet.tv über ihr engagement und die entwicklungen hinsichtlich der anerkennung des genozids. der beitrag endet mit einigen interessanten gedanken zur funktion von künstlern als botschafter ihres landes – und dass ein bewusstsein dafür in armenien – völlig fehle. ein auszug:
»es gibt [in armenien] kein verständnis und keine wertschätzung der tatsache, dass unsere kulturschaffenden und unsere künstler den selben zweck erfüllen wie unsere außenminister und botschafter […] wenn man auf einem filmfestival einen französischen film sieht oder ein französischer botschafter durch die lande reist, dann ist es der film, der von belang ist. es ist der film, den die menschen sehen – und nicht das, was in ein, zwei paragrafen oder auf einer seite abgedruckt wird.«
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